| Ein Licht in dunklen Stunden(Artikel vom 17.12.2018 Giessener Allgemeine https://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-Giessen-Ein-Licht-in-dunklen-Stunden;art457,5304457) Einmal mehr haben die Freunde aus der Partnerstadt Molln das von Bethlehem kommende Friedenslicht von Oberösterreich nach Oppenrod gebracht. Nach einer von Fackelträgern begleiteten Friedenslicht-Wanderung von der Rahberghalle bis zur evangelischen Kirche hat die siebenjährige sehbehinderte Mia die Kerze in der Friedenslichtlaterne auf dem Kirchhof angezündet. Anschließend zog sie mit der für den Altar bestimmten kleineren Laterne in die abgedunkelte Kirche ein. Hier wurde die Ankunft des Lichtes mit einer Andacht und einem Chorkonzert des Gesangvereins Sängerlust gefeiert. »Frieden braucht Vielfalt – Zusammen für eine tolerante Gesellschaft« lautet das diesjährige Motto der Friedenslicht-Aktion. Darauf eingehend sagte Pfarrerin Anne Schneider: »Frieden ist mehr als nur das Schweigen der Waffen. Frieden darf sich nicht nur auf die Menschen beziehen, sondern muss auch die Natur mit einschließen.« Spenden für Station Pfaundler Der Männerchor eröffnete das musikalische Programm mit »Wieder naht der heilige Stern«, der gemischte Chor »O-Ton« sang unter anderem »Komm zu uns mit deinem Licht« und gemeinsam intonierten beide Chöre (Leitung Matthias Schulze) als Hymne an die Zukunft das Lied »Ihr von morgen« nach einem Text von Udo Jürgens. Die neue Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Kirsten Lenz-Rieper, und ihre Stellvertreterin Ruth Schnabel sprachen zur Begrüßung, bevor Professor Bernd A. Neubauer die Station Pfaundler vorstellte. Die Spendenaktion läuft in diesem Jahr zugunsten dieser kinderneurologischen Station am Universitätsklinikum Gießen-Marburg. »Hier werden jährlich etwa 1700 Kinder stationär und 5000 Kinder ambulant versorgt«, berichtete der Chefarzt. Die Ursachen für die Erkrankungen an Gehirn und Nervensystem sind weitreichend: Von Sauerstoffmangel während der Geburt und angeborenen Herzfehlern über Epilepsien bis hin zu Autounfällen. Weitere Grußworte sprachen Ehrenbürgermeister Erhard Reinl (Partnerschaftsbeauftragter), Ortsvorsteherin Renate Renger, Dr. Angela Stender (Vorsitzende des Kirchenvorstands) und ein Mitglied des Vereins »Gemeinsam in Molln«. Zum gemütlichen Beisammensein traf man sich im Anschluss an die Feierstunde bei Essen und Getränken im Bürgerhaus. Der Erlös aus dem Verzehr wird der Spendensumme für das Friedenslicht zugeschlagen. Dieses kann in eigenen Behältnissen an allen Festtagen nach den Gottesdiensten gegen eine Spende mitgenommen werden. Keine Sorge um Zukunft des Liederabends(Artikel vom 08.11.2018 Giessener Allgemeinehttps://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-Giessen-Keine-Sorge-um-Zukunft-des-Liederabends;art457,512265) Siglinde Wagner
Helmut Hofmann, von 1977 bis 1987 erster Bürgermeister der Großgemeinde Buseck mit Wurzeln in Alten-Buseck, rief vor 40 Jahren den Ortsliederabend ins Leben. Gesangvereine aller fünf Ortsteile sollten im Wechsel die Organisation übernehmen. Dafür wurde ihnen zu Beginn der Ära als Anreiz ein kleiner Obolus durch die Gemeinde gewährt. Gesang als verbindendes Element, das funktioniert in der Welt und sollte doch auch in Buseck funktionieren? Ein guter Gedanke, denn der Zusammenschluss von Alten-Buseck, Beuern, Großen-Buseck, Oppenrod und Trohe vor 41 Jahren war keine Liebesehe. Als mit der Fertigstellung des Kulturzentrums im Jahr 2002 ein Saal mit einer hervorragenden Akustik für kulturelle Zwecke und somit auch für den Liederabend genutzt werden sollte, kam es zu kontroversen Diskussionen. Einige Vereine wollten nämlich weiterhin das »Konzert der Kommune« auf ihrer eigenen Geige (sprich in der eigenen Halle) spielen und taten dies. In den letzten Jahren traf man sich zum gemeinsamen Singen im Kulturzentrum und wird es auch im November 2019 wieder tun, wenn der Gesangverein »Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck« mit der Ausrichtung des 41. Busecker Liederabends an der Reihe ist. »Singen tut gut, singen macht Spaß. Mehr als drei Millionen Chorsänger in Deutschland können sich nicht irren.« Dieses Statement, eingeflochten von Chorleiterin Gabriela Tasnadi in ihre Moderation zum 40. Busecker Liederabend, würden Alfred Mohr (Sängerlust Oppenrod), Jürgen Thiele (Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck) und Werner Weiss (Svgg. Germania Alten-Buseck) ohne Zögern unterschreiben. Sie sind seit Jahrzehnten Sänger aus Leidenschaft. Mit einer Prise Wehmut blicken sie zurück auf die Anfänge des traditionellen Liederabends und verfolgen mit ein wenig Sorge die aktuelle Entwicklung der Chöre in der Region und im Busecker Tal. Thiele kann sich noch gut daran erinnern, dass es die ersten Jahre nach dem Singen der Chöre noch Tanz zu Livemusik gab. »Da ging doch keiner vor zwei Uhr nachts nach Hause. Die Kapellen waren noch nicht so teuer und durch die Eigenbewirtschaftung kam ja auch Geld in die Vereinskasse.« Es wurden sogar Busse gebucht, welche die Sänger und ihre Partner in die Nachbarorte zum Liederabend fuhren. Von einem Höhepunkt im Sängerjahr, gar einem gesellschaftlichen Ereignis, spricht der 82-jährige Alfred Mohr und seine Augen leuchten, wenn er davon erzählt. »Damals waren wir im Männerchor 40 Sänger, jetzt sind es nur noch 15.« Nachwuchssorgen und Überalterung führten bereits Ende letzten Jahres bei dem Traditionschor des »Heiterkeit-Sängerkranzes Großen-Buseck« und dem evangelischen Kirchenchor Beuern zur Auflösung. Der Kirchenchor in Alten-Buseck hatte vor wenigen Jahren schon seinen Abschied gegeben. Schwer ist es auch, Kinder und Jugendliche bei der Stange zu halten. »Das Freizeitangebot ist einfach zu groß. Früher hatten wir nur die Wahl zwischen Gesangverein, Feuerwehr und Sportverein«, konstatiert Mohr. Die Kinder- und Jugendchöre Germinis und Cantomania beispielsweise waren nicht von langem Bestand, die Lohwaldlerchen lösten sich nach 20 Jahren zum Ende letzten Schuljahres auf. Zum 34. Liederabend vor sechs Jahren traten noch 22 Chöre auf, ein wahrer Sangesmarathon, für den nicht jeder das nötige Sitzfleisch mitbrachte. Nun waren es 15 Chöre, die ein gut zweistündiges Programm gestalteten. Genau die richtige Konzertlänge, befanden viele. Der Chor Chorona hat gefehlt, er hat sich eine Teilnahme im zweijährigen Rhythmus vorgenommen. Manchmal sind Chöre durch krankheitsbedingte Ausfälle nicht singfähig oder Chorleiter haben andere Verpflichtungen. Werner Weiss sieht jedenfalls für das nächste Jubiläum, den 50. Busecker Liederabend, nicht schwarz. Er sagt: »Einige Chöre werden aufhören, dafür werden sich wieder neue Chöre gründen. Das war doch schon immer so. »Man(n) singt Deutsch«(Artikel vom 06.11.2018 Giessener Allgemeine https://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-Giessen-Man-n-singt-Deutsch;art457,510851?fCMS=fmk74rpudatt70v6qu8r15il10) Fröhlicher Chorgesang: der Vocale Sängerkranz mit Peter Schmitt (vorn). (Foto: rge) Als zum Finale des Konzertes »Man(n) singt Deutsch« die 100 beteiligten Sänger im Hans-Weiß-Saal der Volkshalle rings um die 400 Konzertbesucher standen und den Chorklassiker »Am kühlenden Morgen« intonierten, war das der perfekte Schlusspunkt von zwei Stunden voller schöner Chormusik. Auch in der elften Auflage der Konzertreihe war es den Verantwortlichen des Sängerkranzes 1876 Watzenborn-Steinberg am frühen Sonntagabend wieder gelungen, mit dem Chor »LahnVokal« aus dem Wittgensteiner Land mit dem beim Deutschen Chorfestival ausgezeichneten Dirigenten Michael Blume erstklassige Vertreter des deutschen Männerchorgesangs in die »Singende Stadt« Pohlheim zu holen. Das regional bekannte Männerquintett »Handvoll« aus Oppenrod mit den Sängern Michael Blöcher, Wilfried Jung, Martin Kauer, Lutz Ott und Leiter Matthias Schulze sorgte davor für gern gehörte A-cappella-Töne mit Augenzwinkern. Die beiden Sängerkranz-Chöre mit dem Männerchor und Vocale unter Leitung von Peter Schmitt waren zudem bestens aufgelegt mit einem abwechslungsreichen Repertoire. Klassisches und Heiteres »Endlich ist es so weit. Darauf haben sie ein Jahr gewartet«, stimmte Sängerkranz-Chorleiter Peter Schmitt gut gelaunt die Gäste auf das bunte Programm ein. Das Konzert hatte er mit der Liedauswahl unter anderem seinem in diesem Jahr verstorbenen Vater gewidmet. Franz Schuberts Vertonung des Psalms 23, »Gott meine Zuversicht«, bildete so auch den andächtig-sakralen Beginn des Sängerkranz-Männerchores, der von der Pianistin Marion Riemer am Flügel begleitet wurde. Nicht weniger anspruchsvoll folgten Franz Abts »Die Nacht« und Mathieu Neumanns »Abendfrieden am Rhein«. Der israelische Eurovisions-Siegertitel von 1979 mit den Solisten Erik Burger und Dieter Grünfelder bildete den Übergang zur leichten Muse, dem der flotte Hit von Udo Jürgens »Mit 66 Jahren« folgte. »Sex wird überschätzt, Lauch auch« war danach die musikalisch humorvoll verpackte Feststellung der fünf Stimmen des Handvoll-Quintetts im Titel »Lauch«. Sie sangen »Der kleine Teddybär«, zählten Kinder im Titel »Haus am See« und flogen mit Reinhard Meys Schlager »Über den Wolken«. Dass sie auch nachdenklich besinnliche Töne anstimmen können, bewiesen sie beim »Abendlied« von Hoffmann von Fallersleben, Goiserns »Weit, weit weg« und auf Platt im Barbershop-Stil beim »Moon überm Woald« als Zugabe. Die Sänger von Vocale Sängerkranz boten nach der Pause Robert Schumanns vertontes Schweizer Freiheitsethos im Eichendorff-Gedicht »Der Eidgenossen Nachtwache« zum Einstieg im Programm. Und auch der 2017 verstorbene Chorleiter Hubertus Weimer wurde mit dem von ihm in Noten gesetzten Gedicht »Die Made« (Heinz Erhardt) und dem Comedian-Harmonists-Klassiker »Veronika« gewürdigt. Gefreut haben dürfte sich der Langgönser Chorleiter Werner Jung, denn seine Komposition »Liebling, mein Herz lässt dich grüßen« war die romantische Note von Vocale, bevor mit Rammsteins »Engel« moderne Chorliteratur der Extraklasse aus der Feder von Oliver Gies und Jan Bürger ertönte und zum Mitklatschen animierte. Andächtig still wurde es danach wieder, denn was »LahnVokal« präsentierte, ließ aufhorchen. Chorgesang klassischer Prägung auf hohem Niveau, so mit Franz Schuberts »Der Entfernten« und »Grab und Mond«, Friedrich Silchers »Untreue« oder Paul Hindemiths »Nun da der Tag« etwa wurden von den 30 Sängern wunderschön intoniert. Die Handschrift vom renommierten Chorperfektionisten und »LahnVokal«-Leiter Michael Blume war bei jedem Ton zu erleben. Dass dann noch beim »Parkplatzregen« von Oliver Gies die leichtere Muse zu ihrem Recht kam und am Ende »Der Vogel« (Wolfgang Kurz) nicht nur in Tönen, sondern auch im Chorbild auf der Bühne sichtbar zu flattern begann, war ein perfekter Schlusspunkt. Busecker Liederabend: 15 Chöre mit 300 Stimmen (Artikel vom 05.11.2018 Giessener Anzeiger https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/buseck/busecker-liederabend-15-chore-mit-300-stimmen_19162606 (swa) Auch der 40. Busecker Liederabend ein voller Erfolg. Jeder Ortsteil gab seine ganz persönliche, musikalische Visitenkarten ab. Die Zuhörer freuten sich über ein breit gefächertes Repertoire und geizten nicht mit Applaus.
BUSECK - Der Busecker Liederabend hat eine lange Tradition. Zum 40. Mal fand er am Samstag im Kulturzentrum statt. "Der Chorabend war einer der Bausteine, die zum Zusammenfinden der 1977 entstandenen Großgemeinde beigetragen haben," sagte Bürgermeister Dirk Haas. Aus den jungen Chören seien inzwischen erwachsene Chöre und das Liedgut internationaler geworden. Haas dankte den Ehrenamtlichen, die den Liederabend erst möglich machen. Kurzweiliges Programm Leonhard Cohens "Hallelujah" präsentierte die "Sing-Factory", die vor einem Jahr als Projektchor der "Germania" gegründet und nun mit neuen und etlichen jungen Stimmen fest etabliert wurde. Die beiden "Germania"-Chöre und neuerdings auch die "Pollys" vom Polyhymnia Liederkranz Beuern stehen unter der Leitung von Tasnadi. Die jüngste Gruppe der "Pollys" - ein Mädchen ist gerade mal drei Jahre alt - begeisterte mit einem äußerst lebhaften Rap das Publikum. Die Jugendlichen hatten sich mit "Perfect" von Ed Sheeran an ein schwieriges Stück gewagt. Dies gilt ebenso für die Maxis der "Junior Singers" des Gesangvereins Eintracht Trohe, die "Diamonds" von Rihanna intonierten. Den musikalischen Auftakt hatten zuvor die Minis aus Trohe (Dirigat Hanna Mittelbach) mit einem spaßigen Kinderlied bestritten: "Ja es ist wahr, schaut alle her" handelt vom Frisörbesuch verschiedener Tiere. Vor sechs Jahren als Jugendchor des Gesangvereins Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck gegründet, hatte es "Joyful noise" (Bettina Kühn) nun mit dem jiddischen Lied "Dinaj Donaj" in den Auftrittsblock der Erwachsenen geschafft. Ein echter Dialekt – und kein Gebabbel (Artikel vom 23.10.2018 Giessener Allgemeine https://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-Giessen-Ein-echter-Dialekt-und-kein-Gebabbel;art457,503841Mit der 20. Auflage »Zum runden Tisch Mundart« erfreute das Team um Karl-Heinz Theiß und Rita Mattern am Sonntagnachmittag über 50 Mundartbegeisterte im Bürgerhaus Oppenrod, darunter Bürgermeister Dirk Haas. Das zugehörige Kuchenbuffet sowie die Dekoration hatte der Oppenröder Bürgerverein mit seinem Vorsitzenden Roland Kauer und der Ortsvorsteherin Renate Renger vorbereitet. Bestens eingestimmt und im verständlichen oberhessischen Platt serviert, sang das Quartett »Handvoll«, auch bekannt als »Mikrolust« von der Sängerlust Oppenrod, drei bekannte Melodien, in denen heitere oberhessische Mundartgeschichten verpackt waren. Den vierstimmigen, warmen Quartett-Sound hatte Chorleiter Matthias Schulze wie immer bestens intoniert. Bassist Martin Kauer erläuterte den Zuhörern so manche dann folgende Textpassage und die darin zu hörenden Vokale. Vom »Oa«-Laut spannte sich dann der Bogen zum Fachvortrag von Professor Lars Vorberger von der Philipps-Universität Marburg. Darin verdeutlichte er die Gliederung der deutschen und hessischen Dialekte. Mit dem Sprachatlas von Georg Wenkers und Landkarten von 1879 bis heute, wurde der Umfang und die Vielfalt der Sprachen gezeigt und erläutert. Die »Benrather Linie« als Haupttrennlinie zwischen Niederdeutsch (Norden) und Hochdeutsch (Süden) gilt als Grenze der Lautverschiebung, bei der es im Süden »Wasser« heißt und im Norden »Water«. Anhand von regionalen Karten und den damit verankerten Aussprachen bestimmter Wörter wie »Blätter« und »Blerrer« oder dich »lieb haben« bzw. dich »läib hu« beeindruckte er die interessiert lauschende Hörerschaft und löste dabei auch so manches Rätsel über die Herkunft der hessischen Dialekte. Eine zentralhessische Besonderheit ist etwa auch, in der ersten Person Mehrzahl »sich« statt »uns« zu sagen: »Eich sai de Erwin. Mer duze sich häi.« (Ich bin der Erwin. Wir duzen uns (bzw. wörtlich: sich) hier). Aus den von Vorberger gezeigten hessischen Landkarten konnte man gut die drei Schwerpunktgebiete von Zentralhessisch über Nordhessisch bis Osthessisch erkennen und die unterschiedlichen Sprachklänge besser zuordnen. Folgt man diesen Forschungsergebnissen, muss man zu dem Schluss kommen, dass in der mittelhessischen Region ein Dialekt gesprochen wird, der auch klar in der Syntax der hessischen Dialekte (SyHD) dokumentiert ist. Das heute oft vielerorts für den hessischen Dialekt gehaltene »Frankfurter Geschwätz« kommt geschichtlich eher einem »Gebabbel« gleich, als einem Dialekt. Nach dem Vortrag erfreuten sich die Gäste noch an den Mundartvorträgen von Karl-Heinz Theiß und dem Ehepaar Heidi und Kurt Klingelhöfer. Nächster Mundart-Stammtisch ist am Samstag, 27. Oktober, um 15 Uhr im Markt-Café in Alsfeld. (Foto: gdp) "Ohrenschmaus" in Lang-Göns (Artikel vom 27.10.2018 Giessener Anzeiger https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/langgoens/ohrenschmaus-in-lang-gons_19146410)Musik zum Genießen, Zuhören und Mitmachen gab es am Wochenende im Vereinslokal des Gesangvereins Frohsinn 1855 Langgöns. LANGGÖNS - Langgöns (ikr). Musik zum Genießen, Zuhören und Mitmachen gab es am Wochenende im Vereinslokal des Gesangvereins Frohsinn 1855 Langgöns. Unter dem Motto "Ohrenschmaus im Landgasthaus" zogen die Sänger um "Frohsinn"-Geschäftsführer Armin Elmshäuser und musikalische Gäste gleich zweimal ein großes Publikum in ihren Bann. Am Samstagabend vor restlos ausverkauftem Haus und am Sonntagnachmittag fast ebenso präsentierten fünf Chöre ein ansprechendes, facetten- und abwechslungsreiches Programm, das klassische und moderne Volksmusik aus aller Welt, Operette, Spirituals bis hin zu einem Liedermacher-Song harmonisch vereinte. Durch das Programm führte humorvoll und charmant Wolfgang Heußner, aktiver "Frohsinn"-Sänger und seit 44 Jahren Vereinsmitglied. Zwischen den Chorbeiträgen durfte auch das Publikum sich am Gesang versuchen, was die ohnehin schon gute Stimmung noch besser machte. Begleitet am Akkordeon von Otmar Rücker, den Heußner als "Klangwunder aus dem Kleebachtal" vorstellte, sangen die Besucher sehr engagiert mehrere Weinlieder und auch das Langgönser Heimatlied. Den Auftakt am Samstagabend hatte der Männerchor des Gesangvereins Frohsinn unter der Leitung von Werner Jung, am Klavier begleitet von Marion Riemer, mit den Titeln "Frisch gesungen" und "Aus der Traube in die Tonne" gemacht. Die mit 163 Jahren älteste "Boygroup aus dem schönen Gönsbachtal" besteht aktuell aus rund 40 Sängern und freut sich jederzeit über weitere engagierte Mitstreiter. Als Gast trat der Gemischte Chor "Beachtlich" Bettenhausen unter der Leitung von Erich Reusch auf. Das Ensemble beeindruckte unter anderem mit den Liedern "Oh Shenandoah" und "Heast es net", beide von Lorenz Maierhofer. Das Männerquintett Handvoll aus Oppenrod, das von Matthias Schulze geleitet wird, bereicherte das Konzert ebenfalls mit Liedern wie "Über den Wolken" von Reinhard Mey und "Weit, weit weg" von Hubert von Goisern. An beiden Tagen erfreuten Joachim Christ, Hans Meyer und Martin Weil das Publikum als Solisten. Mit unter anderem dem "Wolgalied" von Franz Léhar sorgte der Bass von Weil für Gänsehautfeeling. Bass Meyer trug "Eine Geschichte zum Schmunzeln" vor und Tenor Christ begeisterte besonders in seiner Rolle als Johannes Heesters mit dem Evergreen "Heut geh ich ins Maxim". Das Konzert am Sonntagnachmittag begann mit Kaffee und Kuchen, anschließend unterhielten der Männer- und der Frauenchor des "Frohsinn", letzterer steht unter der Leitung von Heidrun Schwarz-Sauerbier sowie der Shantychor des Gesangvereins 1850 Harmonie Großen-Linden um seinen Chorleiter Reiner Sommerlad das Publikum.
Gesangverein Sängerlust richtet Seniorennachmittag in Oppenrod aus (Artikel vom 18.10.2018 Giessener Anzeiger https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/buseck/gesangverein-sangerlust-richtet-seniorennachmittag-in-oppenrod-aus_19123307#) Von swa Der Gesangverein Sängerlust, Ausrichter des Seniorennachmittags in Oppenrod, präsentierte unter der Leitung von Matthias Schulze einen bunten Liederstrauß.
OPPENROD - Der Gesangverein Sängerlust, Ausrichter des Seniorennachmittags in Oppenrod, präsentierte unter der Leitung von Matthias Schulze einen bunten Liederstrauß. Zum Auftakt sang der Männerchor die "Capri-Fischer", der gemischte Chor O-Ton erfreute mit "Rote Lippen" und gemeinsam intonierten die beiden Chöre "Heimweh" (Schön war die Zeit) mit dem nötigen Hauch von Sehnsucht in der Stimme. "Heimweh" ist der Titel der ersten im Jahre 1956 von Freddy Quinn veröffentlichten Single, die sich zum Millionenseller entwickelt hat. Ein wahrer Ohrwurm noch heute. Die Entscheidung, den diesjährigen Seniorennachmittag nicht wie bislang in der großen Rahberghalle, sondern im gemütlichen Bürgerhaus auszurichten, sei richtig gewesen, meinte Bürgermeister Dirk Haas. Zustimmendes Nicken von den Gästen, darunter Anna Rüster, die ihrer Sitznachbarin zuflüsterte: "Das hier ist unsere Heimat." Und um diese "Heimat" seniorengerechter zu gestalten, soll demnächst der schon lang geplante Treppenlift und eine behindertengerechte Toilette eingebaut werden. Ob der Erhalt des Bürgerhauses oder die Ausrichtung der Seniorennachmittage - beides wäre ohne das Ehrenamt nicht machbar, betonte Haas. "Die Kastanien sind bestimmt eingeführt," scherzte der Bürgermeister mit Blick auf die Tischdekoration. Denn in ganz Oppenrod gibt es keinen Kastanienbaum, und das, so Haas, müsse sich ändern.
Im Gespräch bleiben Als älteste Teilnehmerin wurde die 92-jährige Erna Schmidt geehrt. Den überreichten Regenschirm konnte sie an diesem herrlichen Herbsttag vielleicht als Sonnenschirm auf dem Nachhauseweg einsetzen. Dieter Schäfer (Beuern) sprach als Vertreter des Behinderten- und Seniorenbeirats der Gemeinde: "Wir nutzen jede Gelegenheit, um mit den Senioren im Gespräch zu bleiben. Dafür sind die Seniorennachmittage prima geeignet."
Handvoll beim Hessischen Chorfestival 2018Am 16. Juni machte sich Handvoll zum Hessischen Chorfestival im Rahmen der Landesgartenschau in Bad Schwalbach auf. Auf dem Programm stand die Teilnahme am Kritiksingen. Ursprünglich zum Wettbewerb mit anderen Chören angemeldet, wurde vom Veranstalter angeboten am Kritiksingen teilzunehmen, da die Chorklasse „Ensembles“ wegen fehlender weiterer Chöre nicht zustande kam. Nach dem Einsingen in dem schönen Ambiente des Konzertsaals im Kurhaus wurde der Alleesaal aufgesucht, in dem das Kritiksingen stattfand. Nach dem Vortrag von Lauch (William Wahl / BASTA), Little innocent lamb (Marshall Bartholomew), Abendlied (Josef Rheinsberger) und Loch Lomond (Jonathan Quick) und einem langen Beifall vom Publikum, bescheinigte uns Prof. Eberhard Metternich eine sehr gute Leistung. In der Diskussion zu den einzelnen Liedern wurden von ihm noch gute Tipps für die musikalische Gestaltung der Liedvorträge gegeben. Nach The longest time (Billy Joel) als Zugabe wurde die Heimreise angetreten. Michael Blöcher
Gießener Sängerkreis: Gelungenes Kreisberatungssingen mit rund 600 Aktiven(Artikel vom 24.04.2018 Giessener Anzeiger http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten-giessen/giessener-saengerkreis-gelungenes-kreisberatungssingen-mit-rund-600-aktiven_18703924.htm)GIESSEN-ALLENDORF - (kg). Fast 600 Aktive aus 20 Chören beteiligten sich zwei Tage lang in der Allendorfer Mehrzweckhalle am Kreisberatungssingen des Gießener Sängerkreises. Dass "Chorgesang verbindet", wie auf dem Plakat der Bühnendekoration zu lesen war, erlebten alle Mitwirkenden und Zuhörer in vielen Facetten. Ausrichter "war "AllCantabile", der Frauenchor der Chorgemeinschaft Allendorf/Lahn. Die Frauen und ihre Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um das für sie große Ereignis zu stemmen, und meisterten es gut. Für den Sängerkreis Gießen freute sich Petra Diekel vom Team-Vorstand über die gute Beteiligung. Die gastgebenden Frauen begrüßten unter der Leitung von Adriana Pop musikalisch, und dann begann Prof. Volker Hempfling seine umfangreiche Arbeit über zwei Tage. Der Chorexperte, der bis zu seiner Emeritierung 2003 an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf auch die Abteilung Evangelische Kirchenmusik und den Kammerchor der Hochschule leitete und neben seiner Arbeit als Dirigent und Dozent ein gefragtes Jury-Mitglied in der internationalen Chorwelt ist, saß am Jurytisch, sah sich die Partituren an und hörte genau zu. Am Ende der Beiträge verließ er seinen Platz und kam zu den Chören auf die Bühne. Auch zum Publikum sprach er bei seinen Bewertungen, gab Anregungen für Verbesserungen und sparte auch nicht mit Lob. "Tolle Arbeit, gut gemacht", solche Worte beflügelten die Chormitglieder. Und sie nahmen ihm auch nicht übel, wenn der gebürtige Saarländer anregte: "Nicht Zesche heißt es, sondern Zeche, deutsch reden, nicht hessisch". Ein weiterer Rat: "Der Sopran achtet mal auf das E." Anfangs schien es, als laufe die Zeit davon, doch eine gute Beratung erfordere umfangreiche Erläuterungen, meinte Kreischorleiter Torsten Schön. "Das Gärtnerliedchen", vorgetragen vom Gesangverein Heiterkeit Annerod, bezeichnete Hempfling als "einen wunderschönen Gag". An Chorleiter Martin Gärtner gab er die Empfehlung, den Song als "ein bisschen Kriminaltango ähnlich" aufzupeppen. Bei manchen Stücken riet der Chorexperte, das Klavier einzusetzen. Weil: "Das Klavier ist wie eine Leitplanke auf der Autobahn." Und als sich der Chorleiter an das Instrument setzt, dirigiert Hempfling den Chor. Die Musik werde so um Klassen besser, meint er und motiviert die Mitwirkenden: "Weitersingen, weitersingen". Von einem schönen Phänomen spricht er, dass der Klang sich bei Bewegungen der Sänger verändert. "Sehr gut, weiter so", hörten viele Mitwirkende und gehen so gut motiviert in ihre weitere Chorarbeit. Von guten Leistungen und einer schönen Liedauswahl sprach Hempfling in seinem Resümee mit dem Anzeiger zur schönen Veranstaltung. Als größter Chor stellte sich die Sängervereinigung Staufenberg mit 55 Mitwirkenden unter der Leitung von Axel Pfeiffer vor, mit fünf Sängern ließ sich das Männerquartett "Handvoll" von der Sängerlust Oppenrod (Leitung Matthias Schulze) bewerten. Abwechslungsreiches Programm beim Liederabend der Schulze-Chöre in Oppenrod(Artikel vom 17.04.2018 Giessener Anzeiger http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/buseck/abwechslungsreiches-programm-beim-liederabend-der-schulze-choere-in-oppenrod_18682934.htm)OPPENROD - (swa). Mal beschwingt, mal tragend, mal lustig, mal ernst: Die traditionelle und moderne Chorliteratur hält eine enorme Vielfalt bereit. Diese spiegelte sich in den abwechslungsreichen Darbietungen beim Liederabend der von Matthias Schulze geleiteten Chöre wider. Ausrichter war der Gesangverein Sängerlust Oppenrod. Am Nachmittag wurden in der Rahberghalle bereits das 20-Jährige der "Lohwaldlerchen" und das 15-Jährige des Kindergartenchors gefeiert (der Anzeiger berichtete).
Auch der Gemischte Chor "O-Ton" besteht seit 15 Jahren, wie der "Sängerlust"-Vorsitzende Michael Blöcher in seiner Begrüßungsrede erwähnte. Durch das Programm führte Gabriele Schulze, Chorsängerin und Ehefrau des Dirigenten. "Zum Lobe der Musik" sang der Männerchor des Gastgebervereins. Ein Einstieg nach Maß! Es folgte das "Zalando"-Lied, wie es Matthias Schulze spaßeshalber nennt, und das der Komponist und Texter Wilhelm von Zuccalmaglio als "Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß geh'n" schrieb. Bei der slowenischen Volksweise "Freude am Leben" machte Schulze erstmals an diesem Abend von der Möglichkeit Gebrauch, zwei seiner Chöre gemeinsam auftreten zu lassen: Hier war es der Männerchor Oppenrod mit "treiStimmig" aus Treis, während "O-Ton" später mit dem Kirchenchor Reiskirchen "The peace of the earth" intonierte. Im Text geht es um den Wunsch nach Frieden auf der Welt, ein Thema, das zu jeder Zeit aktuell ist. Zuvor hatte "O-Ton" "Que sera" (frei übersetzt: "Es kommt, wie es kommt") und "Dona, Dona" dargeboten. Die A-Cappella-Formation "Handvoll" (früher "Mikrolust") begeisterte mit der Stimmkraft ihrer Kehlen und dem humorigen Song "Sex wird überschätzt, Lauch auch". Stark vertreten waren Sangesfreudige aus Lützellinden. Sie präsentierten sich als Kirchenchor, Gemischter Chor und als "toninton". Singen im Chor und singen mit mehreren Formationen gemeinsam - das macht einfach Spaß. Besonders deutlich wurde dies beim letzten Liedvortrag, als bei Grönemeyers "Mambo" "O-Ton", "treiStimmig" und "toninton" einen großen Klangkörper bildeten. Als einzige Instrumentalgruppe mit dabei war ein Flöten-Ensemble der Spielleute der Busecker Schlossremise, die ebenfalls unter der musikalischen Leitung von Matthias Schulze stehen. Beim Refrain zum "Bummel-Petrus" sangen alle mit. Zur Auflockerung gaben die Tanzkids des TSV Beuern und die Jazztanzgruppe der Sportfreunde Oppenrod eine Einlage. Mundartbeiträge steuerten Christel Scherer und Loni Krick sowie Heike Hartmann bei. Zu wenig junge Sänger(Artikel vom 16.04.2018 Giessener Allgemeine https://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-Giessen-Zu-wenig-junge-Saenger;art457,418206)Gleich mehrere Jubiläen wurden beim Frühlingsfest des Gesangvereins Sängerlust Oppenrod gefeiert. Die Lohwaldlerchen hatten im Mai 1998 ihre erste Schnupperstunde und standen bereits bei der Kirmes im gleichen Jahr auf der Bühne. Damals wurde mit fast 30 Kindern gesungen. Wahrlich ein Start nach Wunsch. Inzwischen ist die Gruppe stark geschrumpft, denn leider ist es zuletzt nicht geglückt, mit dem 2003 gegründeten Chor der Kita Pusteblume Jungen und Mädchen über die Kindergartenzeit hinaus an das Singen im Kinder- und Jugendchor »Lohwaldlerchen« heranzuführen. »Die Kinder haben zwar viel Spaß bei den vierzehntägigen Proben in der Kita, aber offensichtlich fehlt es am Rückhalt der Eltern«, erklärte der Vorsitzende Michael Blöcher. Eine gewisse Enttäuschung, dass beim Frühlingsfest in der Rahberghalle kein Auftritt der Kleinen zustande kam, war sowohl ihm wie auch Elke Weber anzumerken. Weber führt von Anfang an beide Chöre und feiert damit das 20 und das 15-jährige Dirigentenjubiläum. Umso größer war die Freude darüber, dass einige Ehemalige und sogar Gründerinnen, die inzwischen Mitte 20 sind, gemeinsam mit den aktuellen Lohwaldlerchen sangen. Ein Riesenglück könnte man sagen oder singen: Denn so lautete der Titel des Eröffnungsliedes von Rolf Zuckowski, dem weitere Lieder aus dem Musical »Tabaluga« folgten. Dieses wurde von den Lohwaldlerchen im Jahr 2006 mit großem Erfolg aufgeführt. Als besondere Auftritte neben den Standardterminen erwähnte der Vorsitzende die Aufführung »Zirkusluft« in 2008 und die Mitwirkung beim Konzert von Andreas Fulterer in Grünberg in 2014. »Der Kinder- und Jugendchor war immer eine Bereicherung unserer hiesigen Veranstaltungen«, lobte Ortsvorsteherin Renate Renger. »Er hätte heute mehr Publikum verdient.« Die Anwesenden hatten jedenfalls ihre Freude an den Darbietungen, die sich nach dem Kaffeetrinken fortsetzten Die Titel hatte der Sängernachwuchs selbst ausgesucht, erfreute beispielsweise mit »Heute hier, morgen dort«, »Die Antwort weiß nur der Wind« und »Ein bisschen Frieden«. Witzige Kinderlieder, die sich durchaus im Repertoire befinden, wurden nicht ausgewählt. Eine Dia-Schau und Aushänge ermöglichten einen Rückblick. Dank galt den Betreuerinnen Heidi Junkel-Jung (ab 2002), Beate Friedrichs (bis 2011) und Kerstin Brück (ab 2011). Wer sich den Lohwaldlerchen anschließen möchte, ist herzlich willkommen. Geprobt wird freitags von 16.30 bis 17.30 Uhr im Bürgerhaus. Kirchenchor unterstützt den Weißen Ring(Artikel vom 18.03.2018 Giessener Allgemeine https://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-Giessen-Kirchenchor-unterstuetzt-den-Weissen-Ring;art457,405129)Eine Spende über 222 Euro übergaben die Verantwortlichen des evangelischen Kirchenchores Reiskirchen an den Weißen Ring, vertreten durch Horst H. Helmig, stellv. Leiter der Außenstelle Gießen. Dabei handelt es sich um die Hälfte der Spenden anlässlich des Adventkonzertes des Chores. Hier war der Chor musikalisch von den Oppenröder Aktiven der Sängerlust mit dem Männerchor, gemischten Chor, »O-Ton« und dem Männerquintett »Handvoll« unterstützt worden.
Ehrungen nachgeholtIm Kinderchor Lohwaldlerchen konnten Emma Blaschke und Minerva Mekhail für 3 Jahre singen im Kinderchor geehrt werden. Die Ehrung wurde während der Singstunde am Freitag nachgeholt, da beide bei der Jahreshaupt- versammlung verhindert waren. Vorsitzender Michael Blöcher überreichte die Ehrennadel und ein kleines Präsent. Die Ehrung für Emma Blaschke wird im privaten Rahmen nachgereicht. 606 Euro für Gießener Tafel(Artikel vom 20.02.2018 Giessener Allgemeine https://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-Giessen-606-Euro-fuer-Giessener-Tafel;art457,392872)Buseck (siw). Der Empfang des Friedenslichtes in Oppenrod wird stets mit einer Andacht und Darbietungen der Sängerlust-Chöre in der Kirche gefeiert. Daran schließt sich ein geselliges Beisammensein im Bürgerhaus an. Der Erlös hieraus und die Spenden für die Mitnahme des Friedenslichts summierten sich auf genau 606,83 Euro. Dieser Betrag wurde nun als Spende für die Gießener Tafel an Holger Claes, den Leiter der Diakonie Gießen, übergeben. 900 Tonnen Lebensmittel 130 Menschen arbeiten derzeit ehrenamtlich für die Tafel, manche sind mehrmals in der Woche im Einsatz. 900 Tonnen Lebensmittel wurden 2017 bewegt. Die Ausrichter und Unterstützer der Friedenslicht-Aktion sind der Partnerschaftsverein, bei der Spendenübergabe vertreten durch die Vorstandsmitglieder Klaus Renger und Friedlinde Kinzebach, die Kirchengemeinde Oppenrod vertreten durch Pfarrerin Anne Schneider und die Kirchenvorstandsmitglieder Ricarda Lichtenberg, Elfriede Girnhard und Dr. Sonja Blöcher sowie der Gesangverein »Sängerlust« mit Michael Blöcher an der Spitze. Die Gruppe, die sich »Gemeinsam in Molln« nennt, hatte das Licht aus der oberösterreichischen Partnergemeinde nach Oppenrod gebracht.
Busecker Liederabend nicht mehr zeitgemäß ? (Artikel vom 28.01.2018 Giessener Anzeiger http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/buseck/busecker-liederabend-nicht-mehr-zeitgemaess_18485073.htm)DISKUSSION "Sängerlust" Oppenrod wagt Vorstoß und will mit teilnehmenden Vereinen reden / "Lohwaldlerchen" bestehen seit 20 Jahren Der gleiche Artikel wurde in der Giessener Allgemeinen mit dieser Überschrift veröffentlicht: Sängerlust Oppenrod plant Frühlingsfest (Artikel vom 29.01.2018 Giessener Allgemeine https://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-Giessen-Saengerlust-Oppenrod-plant-Fruehlingsfest;art457,382025)OPPENROD - (swa). Der Ablauf des Busecker Liederabends ist seit Beginn der Veranstaltung nahezu unverändert. Ob dieses Konzept nach 39 Jahren noch zeitgemäß ist, kann und sollte man diskutieren. Das wurde in der Hauptversammlung des Gesangvereins "Sängerlust" Oppenrod ausführlich beraten. "Um das Konzept anzupassen, müsste zunächst über den Zweck und das Ziel der Traditionsveranstaltung mit allen teilnehmenden Vereinen gesprochen werden", erklärte der Vorsitzende Michael Blöcher. Die "Sängerlust" war Anfang November Ausrichter des Liederabends. Besonders kritisch aufgenommen wurde, dass sich viele Sänger nach ihrem Auftritt oder der Pause ausgeklinkt hatten und damit mangelnde Wertschätzung gegenüber den anderen Chören bewiesen. Bereits 2015 hatte die "Polyhymnia Beuern" einen Vorstoß unternommen, um den Liederabend durch einen veränderten Ablauf (Auftritt von nur einer Chorgruppe eines Vereins, wenig Moderation) zu verkürzen und attraktiver zu machen. Kritische Stimmen blieben auch dazu nicht aus. Mit einem Frühlingsfest am 14. April in der Rahberghalle will die "Sängerlust" etwas Neues versuchen. Die bisherige Planung sieht vor, dass die "Lohwaldlerchen" und der Kindergartenchor am Nachmittag auftreten. Die "Lohwaldlerchen" hatten am 16. Mai 1998 ihre erste Schnuppersingstunde und zur Kirmes 1998 ihren ersten Auftritt. Sie feiern somit in diesem Jahr das 20-jährige Chorbestehen und Elke Weber das 20-jährige Dirigentenjubiläum. Der Gemischte Chor "O-Ton" hatte im September 2003 seine erste Singstunde, also vor 15 Jahren. "Diese Jubiläen wollen wir an diesem Tag gebührend feiern", betonte Blöcher. Am Abend schließt sich dann das Schulze-Chortreffen an. Das Männer-Quintett "Handvoll" wird Mitte Juni beim Hessischen Chorfestival auf der Landesgartenschau in Bad Schwalbach auftreten und bei "Man(n) singt Deutsch" am 4. November in Watzenborn-Steinberg. Die Vize-Vorsitzende Dagmar Abresch musste sich im Mai aus der Vorstandsarbeit zurückziehen. Das Amt bleibt bis zur turnusgemäßen Wahl vakant. Der Verein hat 107 Mitglieder (zwei Zugänge, neun Abgänge). Aktiv singen 14 Kinder, im Männerchor sind es 16 Sänger und beim Gemischten Chor "O-Ton" 14. Für 60 Jahre Singen im Chor wurden Helmut Balser und Kurt Weller geehrt, die Fördermitglieder Alfred Brück für stolze 70 Jahre und Helmut Girnhard für 60-jährige Vereinstreue. Emma Blaschke und Minerva Mekhail werden in einer der nächsten Kinderchorproben für drei Jahre Singen ausgezeichnet. |
Aktuelle Termine:
21.07.2024 16:45 Uhr
Offenes Singen
Bürgerhaus Oppenrod