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2017Friedenslicht und Fackellauf: Oppenrod auf dem Weg zum Frieden(Artikel vom 16.12.2017 Giessener Anzeiger http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/buseck/friedenslicht-und-fackellauf-oppenrod-auf-dem-weg-zum-frieden_18395266.htm)OPPENROD - (rch). Ein Novum für den kleinen Ort Oppenrod. Das Friedenslicht 2017, welches bereits seit acht Jahren seinen Weg nach Hessen fand, wurde schon zum sechsten Mal durch eine Abordnung aus der Partnergemeinde Molln überbracht. Das Licht, was in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet wurde und vom Linzer Dom aus in viele Länder Europas weitergetragen wird, konnte bereits am Freitagabend in der Evangelischen Kirche in Oppenrod in einer Laterne angezündet und auf den Altar gestellt werden. "Es ist eben ein Vorteil, wenn man eine Partnergemeinde in Molm und sehr gute Beziehungen zu deren Mitgliedern hat", sagte die Kirchenvorstandsvorsitzende Dr. Angela Stender zu den Besuchern des Andachtsgottesdienstes nicht ohne Stolz in der Stimme. Traditionell hatten der Partnerschaftsverein Buseck gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde Oppenrod und den Chören der Sängerlust Oppenrod zum achten Mal zu einer Feier für die Ankunft des Friedenslichtes in der Kirche in Oppenrod eingeladen. Die frisch renovierte Kirche erstrahlte in neuem Glanz und war ein hervorragender Ort für diesen Andachtsgottesdienst. Freudig nahm Pfarrerin Anne Schneider das Friedenslicht von einem Fackelläufer entgegen und entzündete das Licht in der Laterne im Kirchhof. »Seht, die gute Zeit ist nah«(Artikel vom 13.12.2017 Giessener Allgemeine Zeitung http://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/Kreis-Giessen-Seht-die-gute-Zeit-ist-nah;art457,361942)Während der Winter am zweiten Adventssonntagabend draußen durch Kälte und Schneetreiben auf sich aufmerksam machte, fühlten sich die Besucher des musikalischen Gottesdienstes in der evangelischen Kirche von Reiskirchen sehr wohl. Lieder vom Frieden, der Freude auf den Advent und das bevorstehende Weihnachtsfest ließen auch die Zeit ganz vergessen.
Gestaltet wurde die Besinnung auf die Bedeutung des Festes vom Evangelischen Kirchenchor Reiskirchen, dem Gesangverein Sängerlust Oppenrod, dem gemischten Chor O-ton Oppenrod sowie dem Männerquintett Handvoll, alle unter der Leitung von Matthias Schulze. Gerade die Unterschiedlichkeit und Vielfalt der Lieder mit deutschen und englischen Texten schenkte den vielen Besuchern in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Gotteshaus die innerliche Ruhe, die vor allem für die kommenden Tage sehr wohltuend ist. Mit dem Lied »Seht, die gute Zeit ist nah« (Friedrich Waltz, nach einem Weihnachtslied aus Mähren), das auch das Thema des musikalischen Gottesdienstes war, eröffneten alle Chöre das Programm. »Machet die Tore weit« sang der Evangelische Kirchenchor Reiskirchen. Mit den Liedern »O Heiland reiß die Himmel auf« und »Schon die Abendglocken klangen« gefiel der Männerchor Sängerlust Oppenrod. Die Freude auf den Advent brachte der Evangelische Kirchenchor Reiskirchen in seinem Lied »Wir freuen uns, es ist Advent« zum Ausdruck. »Resonet in laudibus«, ein mittelalterlicher Choral in lateinischer Sprache, der Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts entstanden ist, brachte das Männerquintett »Handvoll«, einschließlich des Dirigenten aus fünf Männern bestehender sehr klangvoller Chor, zu Gehör. Der Wunsch nach Frieden klang in dem Lied »The Peace of the Earth be with you« an (Kirchenchor und O – Ton). Alle Chöre wünschten in dem abschließenden Lied »Frohe Weihnacht«. Der Segen, das »Vater unser« und Worte des Dankes an Besucher und Chöre von Pfarrer Bert Schaaf beendeten die Veranstaltung, in deren Mittelpunkt das Licht, die Wärme, die Ruhe, die Geborgenheit und der Frieden standen. Die Hälfte der Spenden zum musikalischen Gottesdienst gehen an den »Weißen Ring e. V.« Erfolg für Männerquintett „Handvoll“Einen zweiten Platz erreichte das Männerquintett „Handvoll“ beim 14. Hessischen Chorwettbewerb in Schlitz. Für die Ensembleklasse waren Erwachsenen- und Jugendensembles unterschiedlicher Besetzungsformen mit 3 bis 8 Mitwirkenden zugelassen. Die Stimmen mussten solistisch besetzt sein, eine Doppel-besetzung in einer Stimme war nicht erlaubt. Das Wettbewerbsprogramm musste einen Swing-Titel enthalten, die übrigen Stücke aus mindestens drei Stilrichtungen der populären Musik (z.B. Latin, Swing, Pop, Rock, Gospel, Spiritual, Jazzballade, Barbershop) vorgetragen werden. In der Gruppe Vocalensembles stellten sich neben dem Männerquintett „Handvoll“ die beiden Frauenensembles 4harmonics und ProVocal dem Urteil der Juroren. Mit den Stücken „Lauch“ (Basta), „That lonsome road“, „Haus am See“ (bekannt durch Peter Fox) und „I want to go to heaven“ wurde ein anspruchsvolles Programm vorgetragen. Mit dem zweiten Platz und einer Wertung „Mit gutem Erfolg teilgenommen“ konnte am späten Abend die Heimreise von Schlitz angetreten werden. Gesang verbindet Buseck(Artikel vom 06.11.2017 Giessener Allgemeine Zeitung http://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/art457,341834)
Der 39. Busecker Liederabend zeigte auf beeindruckende Weise, welche Bedeutung Chöre als wichtiger kultureller Baustein einer lebendigen Orts- und Vereinsgemeinschaft haben. »Dass der Busecker Liederabend immer noch ausgerichtet werden kann, ist der Einsatzbereitschaft und der Freude am Chorgesang von Generationen zu verdanken«, sagte der Beigeordnete Gerhard Hackel, der die Grüße und den Dank der politischen Gremien überbrachte. Sechs Kinder- und Jugendchöre und 15 Chor-Formationen aus neun Vereinen und allen Ortsteilen gestalteten den vom Gesangverein »Sängerlust Oppenrod« ausgerichteten Liederabend im Kulturzentrum Großen-Buseck. Weit über 350 Sänger, vom Kindergarten- bis ins hohe Seniorenalter, wirkten mit. Mit einem äußerst facettenreichen und oftmals amüsanten Repertoire, der großen Aufmerksamkeit der Zuhörer und der guten Organisation waren die Grundlagen für einen gelungenen Abend gelegt worden. Chorona brilliert erneut Regelrecht bejubelt wurde der Chor Chorona, in dessen Vortrag von »The circle of life« die Freude über den Sieg im HR4-Wettbewerb »Singt Euren Song« mitschwang. Weitere Chöre setzten ebenfalls Glanzlichter im Programm und überzeugten mit ausdrucksstarken Darbietungen. Nachdem der Männerchor und der gemischte Chor O-Ton der Sängerlust Oppenrod zunächst getrennt mit einigen Vorträgen erfreut hatten, sangen sie gemeinsam das Schlager-Medley »Kalkutta bis das Eisen bricht«. Für diese »Stippvisite in die 50er und 60er Jahre«, die Chorleiter Matthias Schulze eigens für das Konzert »Knallrotes Gummiboot« im vergangenen Jahr arrangiert hatte, erhielt der Ausrichterverein mit Michael Blöcher an der Spitze überaus viel Applaus. Vielstimmigkeit ist immer dann ein Genuss, wenn am Ende Harmonie herauskommt – oder Freundschaft. Diese wurde nicht nur im gemeinsamen Abschlusslied besungen, sondern fiel auch im 40. Jahr nach Gründung der Großgemeinde Buseck auf andere Weise ins Auge. Nicht wenige Sänger hatten sich ortsteilübergreifend gleich mehreren Chören angeschlossen. In einigen Chören standen 14-Jährige neben Sängern im fortgeschrittenen Alter. Weitere Mitwirkende waren der Männerchor Polyhymnia-Liederkranz Beuern, der gemischte Chor der Sängervereinigung Germania Alten-Buseck mit Kinder- und Jugendchor Germinis und Cantomania, der Gesangverein und Chor Sonare der Bruderkette Beuern, der Männer- und Frauenchor der Sängervereinigung Eintracht-Germania Großen-Buseck, die Minis und die Maxis der Junior-Singers im Gesangverein Eintracht Trohe, der evangelische Kirchenchor Großen-Buseck, der Stammchor und Chor Felicita sowie der Jugendchor Joyful Noises im Gesangverein Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck sowie das Männerquintett Handvoll und der Kinderchor »Lohwaldlerchen« des ausrichtenden Vereins Sängerlust Oppenrod. Busecker Chöre präsentieren sich beim 39. Liederabend(Artikel vom 06.11.2017 Giessener Anzeiger http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/buseck/busecker-choere-praesentieren-sich-beim-39-liederabend_18298292.htm)BUSECK - (mml). Die Bandbreite der Darbietungen beim 39. Busecker Liederabend am Samstagabend im voll besetzten Kulturzentrum war auffallend groß: Da gab es Chöre, die ihre Lieder vom Blatt ablasen, während andere den Text und die Noten auswendig kannten und somit den Vortrag mit Leben und Überzeugung füllen konnten. Ob so oder so - die vielen Chöre zeugen von einem starken Zusammenhalt in der Bevölkerung, sie fördern den Gemeinschaftssinn, bringen die Generationen zusammen, helfen bei der Integration von neu Zugezogenen. Diese vier Wesensmerkmale wurden vom Beigeordneten Gerhard Hackel besonders hervorgehoben. Er würdigte den hohen Einsatz aller Sänger und der jeweiligen Chorleiter. Ein großer Dank ging an den Gesangverein Sängerlust Oppenrod, der den Liederabend organisiert hatte. Vorsitzender Michael Blöcher moderierte die Veranstaltung. Die musikalische Eröffnung übernahmen die "Lohwaldlerchen" der "Sängerlust" mit dem Lied "Die Antwort allein ..." von Bob Dylan. Im nächsten Lied "Dracula" kam Schwarzlicht zum Einsatz, wodurch die weißen Handschuhe im sonst dunklen Saal einen starken Eindruck machten. Die "Minis" und "Maxis" der "Junior Singers" von der "Eintracht" aus Trohe trugen besonders das Lied "Kaufrausch" exzellent vor und ernteten damit begeisternden Applaus. Die "Germinis" und "Cantomania" der Sängervereinigung Germania Alten-Buseck setzten das Programm fort, und die "Joyful Noises" der "Heiterkeit Sängerkranz" aus Großen-Buseck beendeten mit beeindruckendem mehrstimmigem Vortrag den ersten Teil der Kinder- und Jugendchöre. Den Zuhörern wurde klar, dass es nicht an qualifiziertem musikalischen Nachwuchs für die Chöre fehlt.
Zischen und Pfeifen Die Sängervereinigung Germania aus Alten-Buseck eröffnete den zweiten Teil und kam bei den Zuhörern besonders mit "Dir gehört mein Herz" von Phil Collins gut an. Die "Chorona", die vor kurzem den HR4-Chorwettbewerb "Singt Euren Song" gewonnen hat, legte sich unter anderem mit "The circle of life" von Elton John ins Zeug und erntete den verdienten Applaus. Der Männerchor Polyhymnia-Liederkranz Beuern sang zunächst das passende Stück "Männer mag man eben" und lud die Zuhörer anschließend dazu ein, "Auf der schwäbsche Eisenbahne" Platz zu nehmen. Sie erlebten eine Fahrt mit viel Zischen und Pfeifen. Der Gesangverein Bruderkette aus Beuern überzeugte mit "Still ruht der See", während der Chor "Sonare" der "Bruderkette" das Publikum bei "Über sieben Brücken musst du gehn" von Peter Maffay zum leisen Mitsingen motivierte. Nach der Pause setzte die Sängervereinigung Eintracht Germania Großen-Buseck mit ihren drei Formationen Akzente. Der Gemischte Chor beeindruckte bei "Schuld war nur der Bossa Nova" und einer Akkordeon-Begleitung. Einer der Höhepunkte des Abends war das Männerquintett "Handvoll" der "Sängerlust" Oppenrod. Mit "That lonesome road" von James Taylor schlugen sie die Zuhörer in ihren Bann. Geistliches Liedgut brachte der evangelische Kirchenchor aus Großen-Buseck. Mit ihrem "Masithi, Amen" kam die typisch rhythmische, afrikanische Stimmung in den Saal. Der Gesangverein Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck ließ mit "Bunt sind schon die Wälder" die Erinnerung an die herbstliche Jahreszeit außerhalb des Kulturzentrums wach werden. Sehr lebendig war der Auftritt des Chors "Felicita" aus Großen-Buseck, wobei "Amezaliwa" besonders beeindruckte. Die Formationen des Gastgebers aus Oppenrod leiteten unter anderem mit "Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß gehen" oder "Kalkutta bis das Eisen bricht" das Ende des Liederabends ein. Gemeinsam mit allen Gästen wurde zum Abschluss das Lied "Freundschaft" gesungen. Gottesdienst zum Erntedankfest am 24.09.2017Der Gottesdienst zum Erntedankfest im Gemeindehaus wurde von den Kindern der Kinderkirche mitgestaltet und die Lohwaldlerchen unter der Leitung von Elke Weber sangen "All das wünsch ich dir" und "Eine Handvoll Erde".
Hessenfest mit Handkäs und Äppelwoi(Artikel vom 18.09.2017 Giessener Allgemeine Zeitung http://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/art457,316750)Als in München am Samstag die Oktoberfest-Saison eröffnete wurde, gab Bürgermeister Dirk Haas in Oppenrod den Startschuss zu einem zünftigen Hessenfest. »Ich finde diese Idee ganz toll, denn ich stehe eher auf rot-weiß als auf weiß-blau«, bekannte der Schirmherr. Er dankte den ausrichtenden Vereinen mit Heiko Metz an der Spitze der Sportfreunde 1910 und Siegfried Hoff vom Obst- und Gartenbauverein, den zahlreichen Helfern und den verständnisvollen Anwohnern. Schließlich wurde das große Fest nicht nur im bäuerlich-rustikalen Ambiente auf Mandlersch Hof gefeiert, sondern die ganze Grabenstraße war eingebunden und für den Straßenverkehr gesperrt. Bei der Versorgung der zahlreichen Gäste spielte das frisch renovierte Backhaus eine wichtige Rolle. Der Verköstigung mit Blechkuchen folgte hieraus am Abend allerlei Fleischiges, und auch die Scheibe Bauernbrot zum »Handkäs mit Musik« wurde in dem historischen Gebäude von 1898 gebacken. Natürlich befand sich auch Äppelwoi im reichhaltigen Getränkeangebot. Wer den Vorgang des Apfel-Kelterns kennenlernen wollte, konnte dies auf dem Hof von Hoff tun. Hier standen Kelter und Muser (Häcksler) bereit, während landwirtschaftliche Geräte, wie leicht angerostete Sämaschinen für Mais und Dickwurz, ein Messerschleifer und Stäubkasten für Kartoffelkäfer, entlang der unteren Straße ausgestellt waren. Darunter auch eine alte Milchkanne mit Filter und Kühler sowie ein Honigrührer und ein »Hoingklääderche« (Honigleiterchen). Nicht nur Kinder, sondern auch viele junge Erwachsene wussten mit den Ausstellungsstücken von anno dazumal nichts mehr anzufangen und ließen sich deshalb gerne über deren Handhabung aufklären. Viel Spaß hatten die Kleinen beim Toben auf einer Hüpfburg oder bei den Wasserspielen der Jugend- und Minifeuerwehr. Mit einer Kübelspritze galt es auf einer Hausattrappe alles Brennbare zu »löschen«. Über das Abendprogramm mit dem Mundart-Duo Spätzünder und mit dem fidelen Owerhesse Jochen Rudolph berichteten wir bereits in unserer Montagsausgabe. Der Auftritt der Trachtentanzgruppe aus Burkhardsfelden wurde wegen eines Trauerfalls abgesagt. Pfarrerin Anne Schneider hatte sich fleißig in Mundart geübt, um ihre Predigt am Sonntagmorgen komplett »uff Platt« zu halten. Zum anschließenden Frühschoppen spielte die Original-Kapelle »Heimatlos« und der Männer- und der Kinderchor der Sängerlust Oppenrod erfreuten mit Gesangsbeiträgen. Wer Lust auf eine Kutschfahrt hatte, bekam dazu die Gelegenheit. Die großen Mühen in der Vorbereitung und bei der Durchführung des Festes wurden mit zwei regenfreien Tagen belohnt. Man möchte es sich gar nicht vorstellen, wenn das ganze Festgeschehen witterungsbedingt ins Bürgerhaus hätte verlegt werden müssen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der Männerchor erfreute die Zuschauer unter anderem mit den Liedern: "Das kleine Lied", "Ein Wirtshaus steht im Odenwald", "So schön wie´s heute ist", "Der Traum" und "Nabucco (Trinklied)"
Die Lohwaldlerchen sangen: "Die Antwort weiss ganz allein der Wind" und "Aleweil rappelt´s om Scheuerndor" Liebesgedöns und Oppenröder Platt(Artikel vom 06.09.2017 Giessener Anzeiger http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/buseck/liebesgedoens-und-oppenroeder-platt_18159177.htm)GROSSEN-BUSECK - (swr). Das Männerquintett „Handvoll“ aus Oppenrod sorgte kürzlich im Busecker Schlosspark für eine Querbeetmischung aus Männergesang aller Stilrichtungen und Epochen. Das Quintett besteht aus Matthias Schulze, Martin Kauer, Michael Blöcher, Wilfried Jung und Lutz Ott. Die Männer singen bereits seit 2005 zusammen.
Sie präsentierten Stücke, die sie im November erstmals beim Hessischen Chorwettbewerb in der Ensembleklasse vortragen werden. „Ich habe unsere Stücke in Themenblöcke eingeteilt“, so Schulze. Der erste Block stand unter dem Namen „Liebesgedöns“. Dort fanden sich etwa Stücke wie „In this heart“ von Sinead O‘Connor und Elvis Presleys „Love me tender“. Mit „Badewasser“ präsentierte das Quintett ein Stück zum Schmunzeln und Lachen. Drei Blöcke: Der zweite Themenblock trug den Namen „Unterwegs“. Hier zeigte das Quintett ein preußisch angehauchtes Stück „Immer raus aus dem Haus“. Ein freudiges Stück, das von der Natur handelte. Das Lied „Waid, waid weg“, das auf alpenländisches Platt geschrieben ist, wurde auf oppenröderisches Platt umgeschrieben und den Zuhörern im Park vorgetragen. Zur endgültigen Reise im Leben sangen sie „I want to go to heaven“. Den dritten Block kündigte Schulze wie folgt an: „Wenn man gereist ist und wieder zurückkommt, dann ist man ‚Daheim‘“. Hier brachten die fünf Sänger das moderne Stück „Haus am See“ von Peter Fox zum Besten. Neben Gesang zeichnete das Lied vor allem die Rhythmen und Beats aus, die die Männer mit ihren Mündern machten. Unter dem Themenblock „Abend und Morgen“ sangen sie unter anderem „Schöne Nacht“. Chorexperte zu Gast beim Beratungssingen des Sängerkreises Gießen in Annerod(Artikel vom 27.03.2017 Giessener Anzeiger http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/landkreis/chorexperte-zu-gast-beim-beratungssingen-des-saengerkreises-giessen-in-annerod_17777207.htm) KREIS GIESSEN - (ger). Der bundesweit anerkannte Chorexperte Michael Rinscheid war voll des Lobes über das, was die rund 800 Chormitglieder beim Beratungssingen des Sängerkreises Gießen zu bieten hatten. "Der Sängerkreis hat eine gesunde Struktur", stellte er angesichts der Bandbreite vom klassischen Männer- und Frauenchor bis hin zum Gemischten sowie Kinder- und Jugend-Chor fest, die von Pop über Klassik bis hin zum Volkslied all das boten, was die Vielfalt des Kulturgutes "Chorgesang" ausmachen. In Bürgerhaus Annerod hatten sich am Freitag und Samstag 27 Chöre aus dem Mitgliedsvereinen aus Stadt und Landkreis Gießen getroffen, um von dem Sauerländer Chorleiter zu erfahren, wo man steht und wo es noch Potenzial zur Verbesserung gibt. Gastgebender Ausrichter war die "Heiterkeit" Annerod, die 125-jähriges Bestehen feiert. Claudia Scheld und Burkhard Holderer moderierten den mehrstündigen Liedermarathon. Die Kreischorleiter Torsten Schön und Daniel Kaiser hatten das Beratungssingen mit dem Sängerkreis-Vorstand organisiert. Dem Gemischten Chor "Inspiration" der Heiterkeit mit Dirigent Martin Gärtner am Taktstock war am frühen Freitagabend der Auftakt vorbehalten. Der Chor setzte zunächst mit Eric Claptons "Tears in heaven" besinnliche Akzente, um anschließend den flotten Chart-Titel "Dynamite" vorzutragen. Gefühlvolle Intonation im Kontrast mit entsprechender Dynamik im zweiten Lied waren hier beispielhaft für Rinscheid. So ging es Chor auf Chor und Lied auf Lied. Der Experte sah sich als wohlmeinender musikalischer Berater, der nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern eher väterlich-freundlich wichtige Tipps zur besseren "Performance" lieferte. "Verinnerlichen" soll man das Lied, damit man es in seiner Leichtigkeit dem Publikum präsentieren kann. Das alles setzt voraus, dass man sich mit dem Inhalt der Texte auseinandersetzt und die am besten auswendig vorträgt, empfahl der Experte für die Auftritte vor Publikum. "Das kommt einfach musikalisch spielerischer und authentischer an." Gerade bei den Kinder- und Jugendchören zeigte sich Rinscheid erfreut über den lebendigen Nachwuchs, dem die "Wehwehchen" in den gestandenen Chören nicht unbekannt sind. Ihre "klare Sprache" würdigte er, wie unter anderem beim "Jungen Chor" der Sängervereinigung Staufenberg mit Axel Pfeiffer an der Spitze. Ihre sieben Stimmen deckten bei "Narrenhände" das deutsche, sowie beim traditionellen "Land of the silver birch" das englischsprachige Liedgut ab - mit entsprechender differenzierter Tonart. Diese Vielfalt spiegelten auch die Nachwuchschöre mit den "Lohwaldlerchen" der "Sängerlust" Oppenrod, der "Germinis/Cantomania" der "Germania" Alten-Buseck und den "Pollys" der "Polyhymnia-Liederkranz" aus Beuern. All das lässt aber die Sängerkreis-Verantwortlichen um Petra Dieckel, Daniel Rac und Bernd Volkmann nicht für die Zukunft ruhen, denn die Anzahl der Chöre bei den Beratungssingen hat über die Jahre abgenommen. Dieses allgemeine Phänomen hat auch Rinscheid beobachtet. Weitere Mitwirkende waren: "Sängerlust" Oppenrod, "Germania" Alten-Buseck, "Eintracht" Kleinlinden, "Einheit" Allendorf/Lahn, Sängervereinigung Wieseck, "Teutonia" Nordeck, "Harmonie" Daubringen, "Polyhymnia-Liederkranz" Beuern, Sängervereinigung Staufenberg, "Eintracht" Watzenborn-Steinberg, "Heiterkeit-Sängerkranz" Großen-Buseck und Männergesangverein Burkhardsfelden. »Regoadd« für die Mundart(Artikel vom 06.03.2017 Giessener Allgemeiner http://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/art457,220598) Das nötigt einem schon »Regoadd« – zu hochdeutsch Respekt – ab: Mehr als 80 Besucher waren beim letzten Runden Tisch Mundart in Alten-Buseck mit dabei. Das war für die Veranstalter nicht nur ein Lob ihrer Arbeit, sondern auch ein Besucherrekord. Auch Bürgermeister Dirk Haas war unter den Gästen und lauschte nach seinem Grußwort den Beiträgen. Zunächst gab die Gruppe »Eine Handvoll Microlust« aus Oppenrod unter Leitung von Matthias Schulz ihre musikalische Visitenkarte ab – selbstverständlich in Mundart. Karl-Heinz Theiß erklärte das Prozedere beim Runden Tisch und dann ging es los. Kurzvorträge von Gästen aus den verschiedensten Orten des Kreisgebietes und Diskussionen um Worte, die dem ein oder anderen unbekannt waren, folgten. »Schleißearchen« ist etwa ein Wort für Silberfischchen, ein »Loarcheas« ein großer, kräftig gebauter Mann und »hangealij« bezeichnet den Zustand des Schlapp- und Wehleidigseins. Anneliese Hofmann aus Burkhardsfelden trug ein Gedicht über die »Grüne Soße« vor. Für lebhafte Diskussionen sorgte die Frage, ob die Mundartgottesdienste, die mittlerweile einige Kirchengemeinden veranstalten, es so früher überhaupt gab. Auch wurde über den Begriff »Platt« oder »Mundart« diskutiert. Denn in vielen Orten ist der Begriff »baurisch« gebräuchlich gewesen. Theiß trug ein von ihm selbst geschriebenes Mundart-Gedicht auf humorvolle Weise vor, Rita Mattern sang über »D’s Schweätze im Dorf« und »Mir gieh so gern spazier’n« – ein Lied, indem sie über ihre Erfahrungen bei Spaziergängen »ohne Hund« berichtet. Der nächste Termin für den Runden Tisch Mundart wird noch bekannt gegeben. Spanferkelessen wieder mit großem Zuspruch(Michael Blöcher) Am 4.3. fand in der Rahberghalle wieder das beliebte Spanferkelessen statt. Mit über 130 Anmeldungen war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Eröffnet wurde der Abend mit einigen Liedbeiträgen des Männerchors. Das Spanferkel mit Sauerkraut und Meerrettich wurde durch leckere Salate ergänzt und in gemütlicher Runde fand sich wieder einmal Zeit um mit dem Nachbarn zu schwätzen. Ein Treffen für groß und klein, das sicher im nächsten Jahr eine Fortsetzung findet. Sängerlust richtet Busecker Liederabend aus(Artikel vom 31.01.2017 Giessener Allgemeiner http://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/art457,204053) Für den Projektchor »Knallrotes Gummiboot« hatte Chorleiter Matthias Schulze sich richtig ins Zeug gelegt und die Lieder nicht nur einstudiert, sondern auch sämtliche Noten neu geschrieben. Die Mühe hat sich gelohnt. »Das Konzert hat alle Erwartungen erfüllt«, berichtete Vorsitzender Michael Blöcher in der Jahreshauptversammlung der Sängerlust Oppenrod am Samstag im Bürgerhaus. Außerdem hob er das Benefizkonzert zugunsten der Kirchenrenovierung und die Mitwirkung beim Schlosskonzert der »Spielleute der Busecker Schlossremise« hervor. Hier wurde der gemischte Chor O-Ton der Sängerlust durch ton-in-ton Lützellinden unterstützt. Auch zu anderen Anlässen half man sich gegenseitig aus. »Dies ist eine gute Zusammenarbeit, die wir weiter pflegen sollten«, sagte Blöcher. Das Aushängeschild des Vereins ist das Männerquintett »Handvoll« (firmierte zuvor unter Mikro-Lust), das bei Auftritten im Hessenpark, bei »Musik im Park« in Großen-Buseck und im Alten Faselstall in Beuern die Zuhörer vollauf begeisterte. An der Ausgestaltung der Ankunfts-Andacht für das Friedenslicht hatten alle Chorgruppen teilgenommen. Der Kinderchor »Lohwaldlerchen« (Leitung Elke Weber) bot ein Lied im Gedenken an den verstorbenen Andreas Fulterer dar. »Das war ein sehr ergreifender Moment«, sagte Heidi Runkel-Jung, die auch weiterhin gemeinsam mit Kerstin Brück die »Lohwaldlerchen« betreuen wird. (Anmerkung: Die Oppenröder Kinder sollten Fulterers Weihnachtskonzert in der Gallus-Halle Grünberg mitgestalten). Ebenso wie Gerhard Balser, der 14 Jahre im Vorstand mitwirkte, kandierte Runkel-Jung nach 16 Jahren nicht mehr. Die Eheleute Dirk und Dagmar Abresch tauschten ihre Ämter, er ist nun Beisitzer und sie stellvertretende Vorsitzende. Zur Wiederwahl gestellt hatten sich der Vorsitzende Michael Blöcher, die Rechnerin Tanja Lippert und Schriftführerin Dr. Sonja Blöcher. Zum Dank für jeweils zehn Jahre Vorstandsarbeit überreichte Dirk Abresch im Auftrag des Hessischen Sängerbundes Urkunden an die Eheleute Blöcher. Die weiteren Beisitzer sind Karl Hofmann, Gabriele Schulze und Gunter Weckmann. Mit einem guten Tropfen bedacht wurden die eifrigsten Singstundenbesucher Wilfried Jung und Michael Blöcher. Die Sängerlust ist Ausrichter des diesjährigen »Busecker Liederabends« am 4. November im Kulturzentrum. Zu seiner Ehrung für 70 Jahre Singen im Männerchor sagte Willi Spaar: »Ich stamme aus Reiskirchen und dort gab es damals ein ungeschriebenes Gesetz, demzufolge man sich gleich nach der Schulzeit den führenden Vereinen im Dorf anzuschließen hatte.« Seit 65 Jahren singen mit großer Freude im Männerchor Alfred Mohr und Werner Klingelhöfer, seit 40 Jahren ist Dr. Ewald Döring dabei. Für 40-jährige Fördermitgliedschaft wurde Stefan Völk geehrt, die gleiche Ehrung wird Burkhard Schulz nachgereicht. Seit zehn Jahren singt Franziska Lippert. Die Ehrung für drei Jahre im Kinderchor wird Anna Düringer, Julian Müller, Juliana und Cheyenne Colvin nachgereicht. Leid etwas lindern SOZIAL Erlös der Oppenröder Friedenslicht-Aktion übergeben (Artikel vom 21.01.2017 Giessener Anzeiger) OPPENROD - (tas).Alljährlich erinnert das Oppenröder Friedenslicht zur Weihnachtszeit daran, wie viel Krieg, Zwietracht und Leid überall auf der Welt herrschen. Mit den Spenden dieser Aktion soll dann im Kleinen und meist auch vor der eigenen Haustür etwas Leid gelindert werden. In diesem Jahr ist der Erlös der Aktion in Höhe von 873 Euro für die Familie des an ALS erkrankten Ralf Stephan aus Reiskirchen bestimmt. Seit elf Jahren leidet er an der Krankheit, durch die ihm nur noch leichte Bewegungen seiner Augenlider geblieben sind, wie seine Mutter Sigrid Stephan erzählte. Die Spende möchte sie zum einen in eine neue Matraze für ihn investieren. Aber auch mit seinen Computer, der es ihm ermöglicht, durch die Bewegung der Augen Wünsche und Mitteilungen auszudrücken, gebe es von Zeit zu Zeit Probleme. Um den Worten dieser starken Frau zu lauschen und die Spende zu übergeben, hatten sich Vertreter der Organisatoren des Friedenslichts aus dem Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde, dem Gesangverein Sängerlust Oppenrod, dem Partnerschaftsverein und der Mollner Gruppe, die traditionell das Friedenslicht nach Oppenrod bringt, eingefunden. 2016 KONZERT Gelungener Abend unter dem Motto „Knallrotes Gummiboot“ in Oppenröder Rahberghalle / Projektchor gebildet (Artikel vom 30.11.2016 Giessener Anzeiger http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/buseck/toast-hawaii-pantomime-und-viel-gesang_17506632.htm#1) Photos: T. Köhler OPPENROD - (tas). Wie stellt man den „Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini“ pantomimisch dar? Und wie ist es mit „Mein Freund, der Baum“? Vor diesem „Problem“ standen die Chöre, die sich auf Einladung des Oppenröder Gesangvereins Sängerlust zum Konzert „Knallrotes Gummiboot“ in der Rahberghalle zusammengefunden hatten. Es war ein Höhepunkt eines gelungenen Abends, bei dem beliebte Schlager der 50er und 60er Jahre im Mittelpunkt standen. Die Oppenröder hatten dazu einen Projektchor gebildet, der das Konzert mit dem Motto-Lied „Er hat ein knallrotes Gummiboot“ eröffnete. Vorsitzender Michael Blöcher verwies auf den „Running Gag“ des Abends: „Für Botschaften und Verewigungen steht ein ,knallrotes Gummiboot‘ in Gelb zur Verfügung.“ Durch den Abend führten Dagmar Abresch und Roland Kauer, die auch die Chorgruppen aufteilten, von denen eine Hälfte pantomimisch ein Lied darbieten musste, während die andere dieses erraten musste. Dabei stießen die Pantomimen nicht nur einmal an ihre kreativen Grenzen. Der Projektchor Oppenrod unter musikalischer Begleitung von Matthias Schulze präsentierte weiterhin „Zwei kleine Italiener“ und einen Mix zweier Klassiker, der zusammengesetzt als „Kalkutta bis das Eisen bricht“ bezeichnet wurde. „treiStimmig“ aus Treis steht ebenfalls unter musikalischer Leitung von Schulze und sang unter anderem „Only you“ von Elvis Presley und „Pigalle“ von Bill Ramsey.
Der Chor „Belcanto“ aus Bersrod unter Leitung von Rainer Geitl gestaltete das Programm unter anderem mit „Twist and shout“ von den Beatles mit. „Ton in Ton“ aus Lützellinden, ebenfalls unter Begleitung von Schulze, gab vor der Pause den südafrikanischen Klassiker „Siyahamba“ zum Besten und nach der Pause noch „Hallelujah, I just love him so“ von Ray Charles. „Sing & swing“ aus Rodheim unter Leitung von Geitl sang mit „All my lovin’“ ebenfalls einen Beatles-Klassiker sowie „California dreamin’“ von The Mamas and the Papas. Als musikalische Abwechslung ließ es sich die Tanzgruppe der Sportfreunde Oppenrod nicht nehmen, für ein Medley aus Songs der 50er und 60er Jahre einen schmissigen Tanz auf die Bühne zu bringen. Zum Abschluss des Abends präsentierte der Projektchor Lützellinden ein Udo-Jürgens-Medley. Chorleiter Schulze begann das Lied „Ich war noch niemals in New York“ alleine, während hinter ihm der Chor langsam die Bühne betrat. Neben der Dekoration waren auch Speisen und Getränken auf die 50er und 60er Jahre angepasst. Die Damen der „Sängerlust“ sorgten für Toast Hawaii, „Kalten Hund“, Tutti Frutti, diverse Schnittchen sowie Afri-Cola und Eierlikör. »Sängerlust« Oppenrod präsentiert Schlager der 60erBuseck (siw). Es sind Lieder, die kaum bei einem Wettstreit vorgetragen werden, in der Kirche schon gar nicht und auch nur selten in gängigen Konzerten. Aber: Es sind Schlager, deren Texte sich fest in das kollektive Gedächtnis eingebrannt haben. (Artikel vom 29.11.2016 Giessener Allgemeine (http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Buseck/Artikel,-Saengerlust-Oppenrod-praesentiert-Schlager-der-60er-_arid,684400_regid,1_puid,1_pageid,35.html) Kurz: Es sind Hits, die fast jeder mitsingen kann und einfach gute Laune aufkommen lassen. Zu einem solchen Konzert unter dem Titel »Knallrotes Gummiboot« hatte der Gesangverein »Sängerlust Oppenrod« am Samstag in die Rahberghalle eingeladen. Die Gäste waren zumeist Sängerinnen und Sänger von befreundeten Chören, die gerne ihre Mitwirkung an diesem besonderen Konzert zugesagt haben. Die Deko der Rahberghalle war ebenso wie das Büfett (von Hawaii-Toast bis Kalter Hund) und die Getränkeauswahl (von Bowle bis Eierlikör) auf die 60-er Jahre abgestimmt. Frisch und frech gestaltete sich der Auftakt mit dem Projektchor der »Sängerlust« unter Leitung von Matthias Schulze mit dem Motto-Lied, mit dem einst Wencke Myhre die Hitparaden gestürmt hatte. »Zwei kleine Italiener«– das ist Schlager-Kult mit Tiefgang, beschreibt das Lied doch die Sehnsucht der Gastarbeiter nach ihren Liebsten in der Heimat. Fröhlich und mit viel Pfiff kam der nächste Oldie daher: »Pack die Badehose ein«. Die vorgetragenen Stücke hatte Matthias Schulze für den Projektchor, dem sich sogar eine Sängerin aus dem »fernen« Biebertal angeschlossen hatte, vierstimmig arrangiert. In das Abschluss-Medley packte er Ohrwürmer wie »Kalkutta liegt am Ganges«, »Die Liebe ist ein seltsames Spiel«, »Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett«, »Sugar Baby« und »Marmor, Stein und Eisen bricht«. Viel Applaus war der Mühe Lohn. Busecker Chören macht das Singen SpaßVIELFALT Ausrichter des 38. Liederabends war „Eintracht“ Trohe / Haas: Womöglich besser aufgestellt als die „Singende Stadt“ (Artikel vom 07.11.2016 Giessener Anzeiger (http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/buseck/busecker-choeren-macht-das-singen-spass_17450469.htm) BUSECK - (elo). „Singen macht Spaß“ lautete das Motto des 38. Busecker Liederabends, der im Kulturzentrum am Schlosspark stattfand. Dementsprechend stand nicht der Gedanke des Wettbewerbs im Vordergrund, sondern es ging vielmehr darum, der Vielzahl und Vielfalt der Busecker Chöre eine Bühne zu bieten. Der Liederabend zeige die Busecker als sangesfreudiges Völkchen, sagte Dirk Haas, der die Veranstaltung zum ersten Mal in seiner Funktion als Bürgermeister eröffnete. Vielleicht sei Buseck sogar besser aufgestellt, als die „Singende Stadt“ Pohlheim, fuhr Haas fort. In jedem Ortsteil gebe es einen Jugend- oder Kinderchor. Darüber hinaus werde auch das Liedgut immer jünger, auch die Erwachsenenchöre nehmen moderne Stücke in ihr Repertoire auf, wie beim Busecker Liederabend deutlich wurde. Das Singen hat also Zukunft, beendete Haas seine Worte.
Die musikalische Eröffnung des Programms übernahmen die „Junior Singers“ gemeinsam mit dem Generationenchor Trohe, in diesem Jahr der Gastgeber des Busecker Liederabends. Im ersten Teil standen die Nachwuchssänger im Mittelpunkt. Die „Junior Singers“ der „Eintracht“ Trohe malten im Lied „Geht man zum Beispiel in ein Warenhaus“ aus, wie es wäre, wenn man mit Musik bezahlen könnte. Viel Applaus gab es auch für den Kinder- und Jugendchor „Pollys“ aus Beuern. Den Refrain „Inge dinge dinge“ konnten schnell viele der Gäste mitsingen. Die Jugendlichen präsentierten mit „80 Millionen“ einen aktuellen Tophit. Begleitet von Klavier und Blockflöte sangen die „Lohwaldlerchen“ aus Oppenrod „Heute hier, morgen da“. Zum Abschluss des ersten Programmteils erntete der Jugendchor „Joyful Noises“ aus Großen-Buseck mit „Bohemian Rhapsody“ von Freddie Mercury viel Applaus. Vielleicht fühlte sich der ein oder andere Zuhörer dabei sogar in seine eigene Zeit als Jugendlicher versetzt. An die Zeit als junge Burschen erinnerten sich auch die Sänger des Männerchors „Polyhymnia-Liederkranz“ Beuern. „Wir kamen einst von Piemont“ handelte vom Reisen, der Kameradschaft, Wein und der Wehmut, dass die schöne Zeit vorüber ist. Die „nette Begegnung“, der zweite Titel des Männerchors, setzte den Charakter einer zufälligen Begegnung auf der Straße musikalisch um und beinhaltete die typischen Floskeln wie „Was du nicht sagst“, „Ja, also dann“ und „Bis irgendwann“. Geistliches Liedgut bot der evangelische Kirchenchor aus Großen-Buseck dar. Die beiden Chöre der Sängervereinigung „Eintracht Germania“ Großen-Buseck widmeten sich in „Anuschka“ von Udo Jürgens und „Küss mich, halt mich, lieb mich“ dem Thema der Liebe. In Erinnerungen an die Vergangenheit schwelgte der Gesangverein „Bruderkette“ Beuern: „Schön war die Zeit“ und „Wu die Äcker braat sei“ handelte von Heimat und vergangenen Tagen. Das Publikum nahm den charakteristischen Rhythmus des zweiten Stücks auf und klatschte mit. Mit „Only you“ und dem „Hallelujah“ von Leonard Cohen verabschiedete der Chor „Sonare“ aus Beuern die Gäste in die Pause. Umso besser passte es, als die „Heiterkeit“ aus Großen-Buseck mit dem „Narr im Mondenschein“ die Zuhörer zu vorgerückter Stunde zum dritten und letzten Programmteil willkommen hieß. Ein Stück in lateinischer Sprache („Gloriosa dicta sunt“) brachten anschließend die Sänger der „Felicita“, ebenfalls aus Großen-Buseck, zu Gehör. Der ausgewogene Chorklang beeindruckte auch das Publikum, aus dessen Reihen ein „sehr gut“ zu hören war. Für Begeisterung beim Publikum sorgten ebenfalls die Chöre des Gesangvereins „Sängerlust“ aus Oppenrod. Mit „Hallelujah, I just love him“ und „Top of the world“ verbreitete „O-Ton“ gute Laune. Der Männerchor gab „Kein schöner Land“ und „Musikanten“ zum besten, bevor das Männerquintett „Mikrolust“ die Bühne betrat. „Lass mich dein Badewasser schlürfen“ war im wahrsten Sinne des Wortes zum Niederknien. Das, wohlgemerkt, ernste Lied „Lauch“ handelte von unvorhergesehenen Folgen einer abendlichen Verabredung. Ein ebenfalls unvorhergesehenes Ende, allerdings kein „Happy End“, nahm das Stück „Rendezvous“ der „Germania“ Alten-Buseck. Zum Abschluss war noch einmal der ausrichtende Verein „Eintracht“ Trohe zu hören, der sich mit „Thank you for the music“ für den Abend bedankte. Zum Ende des offiziellen Teils griffen alle Chöre gemeinsam das Motto des Abends „Singen macht Spaß“ mit einem gemeinsamen Kanon auf. Danach wurde die Bühne zum Tanzen freigegeben. Mit Hits von Udo Jürgens Geburtstag gefeiertKONZERT Gemischter Chor des Männergesangvereins Lützellinden 1877 besteht seit 60 Jahren / Gründungsmitglieder geehrt (Artikel vom 27.09.2016 Giessener Anzeiger http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/stadtteile/luetzellinden/mit-hits-von-udo-juergens-geburtstag-gefeiert_17338935.htm) GIESSEN-LÜTZELLINDEN - (kg). „Vielen Dank für die Blumen“, sang der Projektchor, zuvor hatten die Gründerinnen des gemischten Chores im Männergesangverein Lützellinden 1877 ihre entsprechende Anerkennung entgegen genommen. Vor 60 Jahren wurde aus dem bis dahin bestehenden Männergesangverein ein gemischter Chor. Und aus diesem Anlass richtete der Gesangverein ein Konzert in der Gaststätte „Zum tapferen Schneiderlein“ aus. Auch Gäste von anderen Vereinen waren gekommen, um den Abend musikalisch mitzugestalten. Im Mittelpunkt der Auftritte standen Lieder von Udo Jürgens, die der Projektchor in den vergangenen Wochen vorbereitet hatte (der Anzeiger berichtete). Der Kinderchor „Crescendo“ Allendorf ließ zu Beginn des Abends gesanglich „99 Luftballons“ steigen. Die Chöre „toninton“ und „oton“ sangen „Mas que nada“ sowie den Beatles-Song „With a little help from my friends“. Chorleiter Matthias Schulze dirigierte auch die Gastchöre: Gesangverein „Sängerlust“ Oppenrod, den Chor „treistimmig“ sowie die Evangelischen Kirchenchöre Reiskirchen und Lützellinden. Neben den Gründungsfrauen Ursel Hoßbach, Else Jung, Hiltrud Luh, Hiltrud Herold, Gunthilde Bonn und Gisela Schnorr wurden auch aktive Mitglieder ausgezeichnet. Das waren: Rudolf Jung (65 Jahre), Herwig Herold (60), Norbert Jung und Helga Weber (beide jeweils 40) sowie Ursula Tschysch (25). Anmerkung zu dem Artikel: Mas que nada wurde nicht gesungen. M. Blöcher Meistersänger in Mundart |
Aktuelle Termine:
21.07.2024 16:45 Uhr
Offenes Singen
Bürgerhaus Oppenrod